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Mittwoch, 20. März 2013

Die bodenlose Zeit geht hoffentlich bald zu Ende - 25% geschafft...

Unser Maler ist mit seiner Arbeit schon sehr weit vorangekommen, so dass wir mittlerweile begonnen haben, unseren Boden zu legen. Der erste Raum - ein Kinderzimmer - war wirklich etwas gewöhnungsbedürftig und langsam. Doch inzwischen habe ich das richtige Werkzeug am Start und somit geht die Arbeit besser von der Hand. Nach einigen Quadratmetern und schwierigen Ecken bekommt man auch mehr Übung und tut sich entschieden leichter.
Heute Abend haben wir zusammen die Küche und die Speisekammer fertig gestellt. Das war ein echtes Stück Arbeit. Doch im Keller lauern noch soooo viele Pakete, die verarbeitet werden wollen.

Blick zum Essplatz - die Farbe kommt auf diesem Bild nicht gut raus

Blick in Richtung Speisekammer und Glastüre

Montag, 4. März 2013

Die Malerarbeiten starten

Heute ist wieder ein wichtiger Startpunkt gelungen für das zügige Voranschreiten vom Innenausbau: Der Malermeister hat heute bei uns "Quartier bezogen". Zusammen mit seinem Kollegen wird er die nächsten zwei Wochen bei uns Spachteln, mit Malerflies Untertapezieren und dann einen feinen Innenputz auf die Wände bringen.

Außerdem hat sich heute die Spedition angekündigt, dass morgen unser Boden angeliefert wird. Somit muss ich zusehen, wie ich die 1,8 Tonnen Material morgen früh entgegen nehme. Ich hoffe, dass der Fahrer das Zeug per Ladebordwand direkt in die Garage befördern kann. Da dort aber morgen der Estrich eingebaut werden sollte hat mir unser Bauleiter versprochen, dass er den Termin auf nächste Woche schiebt. Hoffentlich geht das klar- aber ich bin da zuversichtlich

Ansonsten soll noch diese Woche - sofern es die Außentemperaturen bei Nacht zulassen - der Außenputz drauf. Das wird definitiv wieder eine spannende Angelegenheit, da dies die Optik vom Haus sicher noch einmal nachhaltig verändert.

Wir werden berichten....

Freitag, 25. Januar 2013

Einszweidrei im Sauseschritt...

...  läuft die Zeit, wir laufen mit.

Unglaublich wie schnell jetzt alles geht. In genau zwei Monaten - am 25. März 2013, sind Jürgen und ich genau acht Jahre ein Paar und an diesem Tag wird uns laut Terminplan offiziell unser Haus übergeben! Das sind nur noch 60 Tage! So lange hat man darauf gewartet und nun kommt es doch so schnell.

Aber zum Glück - uns fällt mehr und mehr die Decke unserer Übergangsunterkunft auf den Kopf. Und so langsam shoppen wir uns in Rage, obwohl wir gar nicht sooooo vieles benötigen. Möbelhäuser sind inzwischen unsere zweite Heimat auf der Suche nach einer schicken, nicht überladenen Lösung fürs Wohnzimmer. Ich hasse Wohnwände! Der große Lampeneinkauf wurde bereits vorgestern im Internet getätigt. Ein Heimkinosystem können wir schon unser eigen nennen. Jetzt fehlt nur noch der neue superduper TV. Die letzten zwei Dinge gehen übrigens nicht auf meine Kappe ;-)

Während der Estrichtrocknungsphase ist nicht so viel passiert. Aber dennoch habe ich ein paar Bilder des Fortschritts für Euch.

Gästebad mit Heizung, Estrich und der nötigen Aussparung für die Dusche

Estrichdampf im Flur

Wasser Marsch!

Die Küche mit Deckenverkleidung


Blick ins Wohnzimmer



Lüfte-Aktion

Innendämmung in der Garage.



Montag, 21. Januar 2013

Das Gesimse

Während unserer Hausausstattung vor einigen Monaten, haben wir die Art und Breite unserer Fenstersimse bestimmt. Das kam mir damals total trivial vor. Da unser grüner Daumen farblich eher zum vertrockneten Braunton neigt, wir demzufolge wenig Topfpflanzen unser Eigen nennen und uns vollgepferchte Fensterbretter sowieso nicht so gefallen, haben wir uns bei den meisten Fenstern für die schmalste Variante mit dem geringsten Überstand (1,6 cm) entschieden. Das finde ich auch nach wie vor prima.

Was mich bei den Simsen im Bereich Essen (am festverglasten Fensterband) und in der Küche geritten hat, weiß ich auch nicht mehr so genau. Dort haben wir nämlich wunderbar breite Fenstersimse (3,6 cm Überstand - es wäre auch NOCH breiter gegangen) ausgesucht. Vermutlich weil ich dachte, dass sich die Festverglasung dazu anbietet auf dieses Fensterbrett doch mal eine "Wegwerf Orchidee" oder irgendwelchen Dekokrams zu stellen. Es hat sich aber herausgestellt, dass diese Idee total sinnbefreit ist, weil sich dort jeder, der am Tischende sitzt, den Kopf anschlagen würde. Genauso am Küchenfenster. Dort war ich vermutlich der Meinung, dass das wahnsinnig geschickt wäre auf dem Sims Kräutertöpfchen und ähnliches zu bunkern. Macht aber bei nachträglicher Betrachtung wenig Sinn, da man ansonsten einen toten Raum zwischen Arbeitsplatte und Fensterbank hat, der äußerst ungeschickt ist. Zum Glück konnte unser lieber Bauleiter Abhilfe schaffen und hat uns zwei neue, schmale Simse bestellt.


Freitag, 11. Januar 2013

Estrich - Marsch!

Als wir vorgestern zu unserem Haus gefahren sind, haben wir nicht schlecht gestaunt. Steht doch mitten in der Einfahrt ein riesiges Silo. Darin: Das Pulver welches gemeinsam mit Unmengen Wasser unseren Fließestrich/Heizestrich ergibt.

Unser Silo

Unser Bauleiter, den ich gestern auf der Baustelle getroffen habe, hat mir dann die Funktionsweise des Silos erklärt. Erst wird Wasser angeschlossen, dann gibt es einen Mischer der Wasser und Estrich vermengt und dann noch eine Pumpe, die über einen Schlauch alles ins Haus pumpt. Tolles Teil.

Als ich eingetroffen bin, war unser Bauleiter gerade dabei, die Bezugspunkte für den Estrichleger mittels eines ganz toll blinkenden Lasergerätes zu bestimmen. Wenn Jürgen das gesehen hätte, hätte er auch so eins gewollt. ;-) Mir wurde dann gezeigt, wie wir unsere Heizung mit Pellets füttern müssen. Da wir immer noch keinen Strom haben, wurde die Heizung über den Baustromzähler in Betrieb genommen und heizt jetzt schon langsam auf. Sobald der Estrich 10 Tage im Haus ist, wird das Estrichtrocknungsprogramm gestartet und dann werden wir vermutlich ein bis zweimal pro Tag Pellets nachschütten müssen. Später wird das dann ganz geschmeidig vom Pelletslager über unsere Ansaugrohre geschehen. Aber der Estrich wird das ganze Wasser - mehrere 1000 Liter - das ihm jetzt zugeführt wird, wieder abgeben und dann besteht die Gefahr des Verklumpens der Pellets. Darum haben wir jetzt eine Tonne Pellets als Sackware in der Garage stehen. Wer braucht da noch ein Fitnessstudio?

Ich bin wirklich gespannt, ob die Angelegenheit wirklich so nass wird, wie alle sagen. Aber es kann ja gar nicht anders sein, da das ganze Wasser aus dem Estrich verdampfen wird und das schlägt sich dann nieder. Darum werden am Montag, wenn der ENDLICH ;-) Estrich betreten werden darf, alle Fenster gekippt. Und dennoch wird das Wasser an den Fenster herruntern laufen. Zum Glück hab ich Sie noch nicht geputzt, was ich ja ansonsten LEIDENSCHAFTLICH GERN mache. ;-)

Und freue ich mich auf die richtige Fussbodenhöhe. Immerhin kann ich bald 15 cm höher aus dem Fenster schauen. Wobei es auch toll war zu sehen wieviel unendliche Meter Fussbodenheizung sich durch unser Haus winden.

Tolles Foto ich weiß... aber das einzige von unserer Fussbodenheizung, da ich gestern keinen Foto dabei hatte. 


Dienstag, 8. Januar 2013

Neues von der Baustelle

Schande über mich... Asche auf mein Haupt! Jaaaaaa, mein letzter Blogbeitrag ist ewig her. Ich gelobe Besserung - habe aber auch wunderbare Ausreden parat, warum es so lange gedauert hat.
ALSO: Erst Weihnachten, dann Wellness mit Mama, weiter ging es mit einem kleinen Umtrunk, Aufräumen, Einkaufen, Silvesteroutfit zusammenstellen, Silvester, ausruhen, krank werden. Zwischendrin einfach mal faul sein. Jetzt bin ich wieder gesund und werde berichten was so passiert ist.

Nachdem Mitte Dezember der Schnee von Unmengen Regen weggespült wurde, hat sich unser Keller erneut in ein Feuchtbiotop verwandelt. Das lag daran, dass der Balkon noch nicht abgedichtet war und durch die Betonstöße Wasser in Garage und Eingangsbereich laufen konnte. Darum wurde in der Woche vor Weihnachten der vordere Teil des Gerüsts abgebaut und der Balkon fachgerecht versiegelt. Jetzt ist alles dicht und trocken. Die Aufkantung auf unserer Balkonbrüstung wurde ebenfalls angebracht. Jetzt noch ein Liegestuhl und ein Drink mit Schirmchen - perfekt. Naja fast. Die Kiesschüttung neben dem Balkon ist auch schon an Ort und Stelle und gefällt mir gut.

Außerdem wurden vom Gipser alle kritischen Stellen abgedichtet, so dass über die Baupause hinweg nichts passieren konnte. Ich kann es aber kaum erwarten, dass unser Häusle endlich in wunderbarem Weiß erstrahlt. Beige ist nicht so meine Farbe. 

Die Elektrovormontage ist sehr weit vorangeschritten. Wir haben einen riesigen Verteilerschrank im Technikraum und überall sind schon Steckdosen und Kabel.

Unsere ehemalige Wohnung hat sich so einen Schrank mit elf weiteren Wohnung geteilt....


Die Bad und Heizungsjungs sind auch wahnsinnig fleißig gewesen und sind es immer noch. Vor der Pause stand bereits unsere Heizung an ihrem endgültigen Bestimmungsort, überall waren die Zuleitungen und Rohre gelegt. Inzwischen wurde auch die Ansaugvorrichtung für die Pelletsheizung installiert. Heute wird die Fussbodenheizung verlegt. Unser einziger Heizkörper hängt bereits einsam im Büro.

Vorbereitung für die Fussbodenheizung

Der Flur ist bereit für die Fussbodenheizung und anschließend für den Estrich.

Technikraum: Allerlei Installationen auf meiner perfekt gespachtelten Wand. :-(

Irgendwas enthärtendes, Rohre, Ventile ect.

Ansaugvorrichtung vom Pelletsraum zur Heizung.

Armer einsamer Heizkörper im Büro. ;-)


Dank Elektro und Sanitär brauche ich mir auch keine Gedanken mehr über mangelhaftes Spachteln im Technikraum machen. ALLES ist voller Leitungen, Rohre, Heizung. Unfassbar war da alles drin ist. Aber ich finde es toll.

Ja und diese Woche wird noch der Estrich ähmmmm gegossen? verlegt? eingebaut? Ich hab keine Ahnung wie man dazu sagt. Auf jeden Fall kommt er dahin wo er soll und wird mit so Schiebern irgendwie geglättet - was ich total faszinierend finde. Dann darf ich ganze drei (!!!) Tage nicht ins Haus! Und wie man sich sicherlich denken kann, werde ich genau dann das unbändige Bedürfnis haben das Haus zu betreten. Hmpf! Außerdem wird dann bald unsere Heizung in Betrieb genommen und das Estrichtrocknungsprogramm gestartet. Die erste Lieferung Pellets soll nächsten Montag kommen.

Außerdem hoffen wir dass es die EnBW bzw. ihr Sub-Subunternehmer endlich schafft uns an den Strom anzuschließen. Anscheinend nächste Woche... da solls aber wieder kalt werden. :-( Unser Elektriker hat allerdings schon irgendwas gebastelt um unsere Heizung über den Baustrom zu betreiben.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Selbstgemacht ist am besten??

Vorneweg: Wir sind keine Handwerker! Wir sind Bürostuhlakrobaten, Mausdompteure, Computerfuzzis, Marketingtanten (also nur ich), Bürohengste, Sesselpupser und es gibt sicherlich noch 1000 Namen unsere vorwiegend sitzende Tätigkeit charmant zu umschreiben. Unsere körperlichen Höchstleistungen verrichten wir beim Gang zur Kaffeemaschine, beim Abnehmen des Telefonhörers oder bei der regelmäßigen Fingergymnastik auf der Tastatur.

In handwerklichen Dingen sind wir eigentlich nicht untalentiert und Dinge wie spachteln, streichen, bohren, Elektrisches wie z.B.  Lampen anschließen, IKEA Schränke zusammenbauen etc. fallen uns nicht schwer. Allerdings haben wir weder große Erfahrung noch das dringende Bedürfnis groß Hand an unser eigenes Haus anzulegen. Wie Jürgen immer so schön sagt: "Dafür gibt es Profis!" Darum war das magische Wort SCHLÜSSELFERTIG beim Thema Hausbau für uns von vorneherein unumgänglich. Eigentlich! Wir wollten ein "Rundumsorgloswirzieheneinundfertig"- Haus ! So war zumindest der Plan.

Tja, aber was tun wenn am Ende vom Geld noch so viele Wünsch unerfüllt sind? Für uns war nach einigen Diskussionen klar: Große Abstriche unserer Wunschliste (außer dem Kamin) sind keine Option und daher haben wir uns für Muskelkraft, Dreck und Schweiß als Sparpotential entschieden. Wände spachteln, verputzen/tapezieren und den Boden verlegen erfolgt in Eigenleistung oder wie es bei Beiharz Haus heißt: Ausbaustufe 4.

Unsere erste Eigenleistung ist momentan noch "in der Mache". Als erstes muss der Technikraum gestrichen werden, denn nach der Installation von sämtlichen Leitungen, Kabeln und der Heizung ist der Zugang zu den Wänden quasi unmöglich. Daher müssen wir jetzt ran und so sind wir vorgegangen:

Zuerst wurden die Betonflächen mit einer Bürste gereinigt und groben Schmutz mit der Spachtel entfernt. Danach folgte das Spachteln der Fugen und Unebenheiten mit „Knauff Multifinish“ mit dem unvermeidbaren Schleifen. Was für eine Sauerei. Staub überall! Auf einen zweiten Spachtelgang haben wir verzichtet. Es ist ja nur der Technikraum und ich werde über die paar Unebenheiten galant hinwegsehen, eine funzelige Beleuchtung auswählen und zusätzlich ein paar adrette Apothekenposter mit Tiermotiv aufhängen. ;-)
Vor drei Tagen haben wir den Tiefengrund aufgetragen. Erstaunlich wie ätzend das Zeug ist. Mir hat sich danach die komplette Haut an der Hand abgelöst. Peeling extrem! Für die anderen Kellerräume gibt es dicke Spülhandschuhe. Danach werden wir noch in unserer Garage und im Kellerraum die Wände streichen müssen. Was wir dort mit dem Boden machen wissen wir noch nicht. Eventuell wird er nur gestrichen. Gibts hier Erfahrungen?

Heute abend geht es weiter. Die grundierten Flächen werden mit speziller Silikatfarbe gestrichen, damit Schimmel und Co. keine Chance haben. Mal sehen ob ein Anstrich reicht, oder ob wir zweimal streichen müssen. Und hier noch ein paar Bildchen über den aktuellen Stand der Dinge.

Unsere Heizung wartet im Büro auf den Einbau.

Das Gästezimmer hat nun auch ein Fenster. Glück gehabt liebe Übernachtungsgäste. ;-)

Die Haustür. Schön, aber reichlich teuer für das bisschen Türe.

Der Zugang zum Haus durch die Garage wurde kurzerhand zugespaxt (schreibt man das so?) damit kein Unbefugter Zutritt hat. Inzwischen wurde das Garagentor eingebaut. Bilder folgen..

Schrecklich stinkende Eimer mit blauem Engel Siegel zum anrühren der Spachtelmasse und andere Helferlein.

Mit nur zwei Bauheizern war es in unserer Bude schon richtig warm. Mar merkt jetzt schon die guten Dämmwerte.

Der Baustrom wird schon gut angezapft.

Alles da, es konnte losgehen!

"Das Spachteln ist des Bauherrn Lust, das Spachteln ist..." *trällerz*

Da waren wir wohl zu langsam: Eingetrocknete Spachtelmasse.


Donnerstag, 11. Oktober 2012

Die Bretter, die die Welt bedeuten oder ganz einfach: Unser Bodenbelag

Ständig wird er mit Füssen getreten und doch ist er so wichtig: Der richtige Boden bzw. Bodenbelag. Immerhin kann ein Boden das gesamte Ambiente verändern - man stelle sich ein und denselben Raum einmal mit Dielenboden und einmal mit weißen Marmorfliesen vor... Ein komplett anderes Wohngefühl.

Da wir uns für Ausbaustufe 4 entschieden haben, werden wir den Boden selbst verlegen, genauso wie wir die Wände in Eigenregie verputzen/tapezieren werden. Daher war die Diskussion, was der für uns richtige Bodenbelag ist, schon relativ früh eröffnet. Während unserer gemeinsamen Zeit konnten Jürgen und ich in verschiedenen Wohnungen, Feriendomizilen oder auch bei unseren Eltern, Freunden etc. mehr oder weniger genau die Vorzüge und Nachteile unterschiedlichster Bodenbeläge herausfinden.

Wir hatten gewissermaßen schon ALLES: Dunklen, geölten Parkett mit Fussbodenheizung, "hochwertigen" Teppich, frisch verlegten Stäbchenparkett aus Eiche lackiert, Fliesen von billig bis sehr teuer, Laminat und jetzt in unserer Übergangs(ferien-)wohnung haben wir ein buntes Sammelsurium aus Kork, PVC und Mosaikfliesen.

Ja, was soll ich sagen, ganz überzeugt hat uns bisher noch nichts. Hier unsere Gedanken zu den unterschiedlichen Böden.

PARKETT: Parkett ist wahnsinnig schön, natürlich und warm, aber unser letzter sah bereits nach 1,5 Jahren so schlimm aus, dass man dringend die Schleifmaschine bestellen wollte. Gut, wir sind auch nicht die Typen, die jeden Besuch mit mahnendem Blick und erhobenem Zeigefinger "höflichst darum bitten" doch die Schuhe auszuziehen und Gästepuschen bereitstellen. Außerdem sind wir selbst auch nicht übermäßig vorsichtig, da passiert schon mal das ein oder andere Missgeschick. Und wenn man mal von Fertigparkett absieht (der übrigens nur zweimal abgeschliffen werden kann), ist der Preis für einen echten Parkett mit Verlegen recht teuer.

INDUSTRIEBODEN: Ein Industrieboden z.B. ein polierter Estrich ist gigantisch, schick, toll und wäre unsere erste Wahl gewesen, wenn er nicht so verdammt teuer wäre.

TEPPICH: Der Teppichboden unserer alten Wohnung lässt mir heute noch einen Schauer über den Rücken laufen. Bereits nach zwei Wochen in der Neubauwohnung hatte die Klappkiste voller Einkäufe beschlossen den Geist aufzugeben. Was zur Folge hatte, dass eine Flasche Kaluha (wer ihn nicht kennt: ein schwarzer, zähflüssiger, klebriger Kaffeelikör - sehr lecker übrigens) zu Bruch ging. Die Flecken sind vermutlich bis heute noch drin, nach der professionellen Teppichreinigung bei Auszug waren Sie es jedenfalls noch. Und wer seinen "Nicht-Teppichboden" regelmäßig oder auch nicht ganz so regelmäßig wischt, weiß was in so einem Teppich alles drin stecken muss. Uahhhhh! Also auch keine Option.

FLIESEN: Nächste gern genommene Variante sind Fliesen. Super pflegeleicht, robust, aber gefällt uns beiden nicht wirklich. Diese haben immer so einen etwas kühlen Touch - optisch und natürlich erst recht haptisch. Wenn nicht gerade die Fussbodenheizung bollert, kriegt man gerne kalte Füsse - selbst im Sommer. Vor allem wenn man so ein Barfussläufer ist wie ich. Für Fliesen haben wir uns daher nur in den Bädern und auf der Treppe entschieden.

LAMINAT: Sehr beliebt, weil unempfindlich und kostengünstig. Nachteil: Sieht häufig unecht aus, ist laut und fühlt sich kalt an (im Vergleich zum echten Holzboden). Allerdings wäre es unsere erste Wahl gewesen, wenn, ja wenn uns nicht im Parkett Direkt Showroom in Stuttgart www.parkett-direkt.de ein sogenannter Vinylparkett über den Weg gelaufen wäre.

Nachdem uns der Verkäufer die Klassiker wie Parkett, Fertigparkett, Bambusparkett und Laminat vorgestellt hatte und wir von nichts wirklich überzeugt waren, weil:
a) uns die Beanspruchbarkeit besonders wichtig ist. Ich will meine ungeborenen Kinder später nicht ständig anschnauzen müssen, dass sie gefälligst auf den Boden aufpassen - außerdem sind wir, wie bereits erwähnt, selbst etwas schusselig (und schieben es jetzt schon auf die Kinder ;-))
b) es sich warm und holzmäßig anfühlen soll. Barfuss Ihr wisst schon...
c) der Trittschall möglichst gering ein soll.

Der gute Verkäufer war nicht genervt, sondern meinte: "Okay, für Euch gibts eigentlich nur eine Option: Vinylparkett" und bugsierte uns zu den Mustern. Meine Antwort als ich die Muster gesehen hatte, war: "Ja schöner Holzboden und was daran ist Vinyl?" Wir haben es beide weder vom Betrachten noch Befühlen erkannt. Der Boden wirkt wirklich wie Holz, fühlt sich warm an und hat sogar die Holzstruktur eingeprägt. Dieser Boden wird vor allem im Ladenbau oder in Hotels eingesetzt, da er völlig unempflindlich gegen Kratzer, Wasser uns sonstige Einflüsse ist. Außerdem ist er einfach mit Klicksystem zu verlegen und perfekt für Fussbodenheizung, die wir ja im ganzen Haus haben (bis auf das Büro im Keller). Ganz klar unser Ding. Nachdem wir uns über Schadstoffunbedenklichkeit versichert und dazu den annehmbaren Preis gesehen haben, waren wir überzeugt. Nur die Farbe ist noch nicht ganz klar. Wichtig war uns ein heller Boden, der sich nicht mit unseren anderen Möbeln "beißt", keinen Rotstich hat und den wir in zehn Jahren noch sehen können. Hier seht ihr unsere zwei Altenativen.
Oben: Eiche Aspen Limed. Unten: Eiche Aspen Silver auf einem Buchentisch
Für welchen würdet Ihr Euch entscheiden?

Eine der beiden Varianten wird bei uns überall - außer in den Bädern - verlegt. Selbst in der Küche und im Eingangsbereich, weil wir finden, dass ein einheitlicher Bodenbelag optisch viel Ruhe mit sich bringt. Zu sehen im Erdgeschoss unseres anfänglichen "Vorbildhauses von Beilharz" (die Raumaufteilung dort ist zwar nach wie vor ähnlich wie unserere, aber inszwischen doch irgendwie ganz anders - wir haben die versenkbare Schiebetüre als Abtrennung des Küchenbereichs, ein tieferes Wohnzimmer, eine Brüstungswand anstelle des Geländers, die Wandaufteilung ist anders und wir haben keinen Kamin).

Quelle: http://www.beilharz-haus.de

Wir müssen uns bald entscheiden, da es Neuigkeiten zum Zeitplan gibt. Dazu mehr im nächsten Post.