Wir haben gestern zum ersten Mal unser Haus gesehen! Ich habe zum allerersten Mal voller Begeisterung mein riesiges Fensterband im Schlafzimmer betrachten dürfen und zum ersten Mal den Griff des Flurfensters in der Hand gehabt. Wir konnten feststellen, dass wir großartige Fenstersimse ausgesucht und die gewählte Fensterfarbe perfekt geworden ist.
Falls Ihr Euch wundert: Nein, das Haus steht leider noch nicht! Das wird erst nächsten Dienstag gestellt. Aber wir durften gestern zu einer exklusiven Werksführung bei Beilharz Haus. Und dort wurde und wird gerade UNSER Haus gefertigt. Welch unglaublich erhebendes Gefühl. Vor allem, wenn man die erstklassige Verarbeitung und hohe Qualität in der Produktion sieht. Durch meine vorherige Tätigkeit bei der Ausstellung Eigenheim & Garten durfte ich bereits drei renommierte "Fertighaus-Unternehmen" und ihre Produktion besuchen. Und ich muss sagen, ich bin nach wie vor begeistert vom Prinzip dieser Häuser und kann nicht nachvollziehen, warum ihnen auch heute noch ein schlechter Ruf anhaftet. In trockenen Werkshallen werden die Wandelemente auf den Millimeter genau gefertigt. Durch diesen "Trockenbau" entfallen die Austrocknungszeiten gegenüber der konventionellen Bauweise und alles ist exakt passgenau. Wenn man noch sieht, wieviel Dämmung in die Wände eingebracht wird, ist es kein Wunder, dass Holzhäuser konventionell gebaute Häuser in Sachen Energieeffizienz übertrumpfen.
Auch wenn die Produktion bei Beilharz deutlich kleiner ist als bei einem Weber oder Schwörer, steht sie diesen zwei "Großen" der Fertighausbranche in Qualität und Ausführung in keinster Weise nach. Es macht wirklich Freude zu sehen wie die Wände entstehen, wie Sanitärinstallationen und Elektro bereits fachmännisch in die Wände eingebracht werden, wie unser Traumhaus mit riesigen Fensterfronten und einem echt tollen Grundriss entsteht. Da geht einem das Herz auf und man freut sich SO eine gute Entscheidung getroffen zu haben. Seit gestern sind wir noch überzeugter (wenn das überhaupt möglich ist) von der Firma Beilharz Haus und ihren Produkten!
Wenn ich mir überlege, dass gerade in diesem Moment weiter an unserem Haus gebaut wird, könnte ich durchdrehen vor Freude! In genau einer Woche ist es dann auch endlich soweit: Der große, langersehnte Tag X ist da! Der Urlaub ist bereits genehmigt und daher kann ich mit Foto, Ersatzakku und einer Thermoskanne Tee dem Aufbau unseres Hauses beiwohnen. Vielleicht sollte ich noch über einen Campingstuhl samt Wolldecke nachdenken... Wie auch immer... Es ist einfach großartig wie alles läuft und wir sind sehr, sehr glücklich. Bilder der Werksführung gibt es hier leider keine, da Beilharz Haus es nicht wünscht, dass diese im Internet veröffentlich werden, was wir selbstverständlich respektieren.
Unser Kellerbau wurde gestern erfolgreich abgeschlossen. Die Dämmung wurde angebracht und der nächste Schritt wird nun die Drainagierung und das Anfüllen des Aushubs rund um den Keller sein. Wir sind so was von perfekt im Zeitplan - es ist unfassbar. *schonwiederaufHolzklopf*. Hoffen wir dass es so bleibt.
Drück uns die Daumen!
In diesem Tagebuch wollen wir alle Erlebnisse und Erfahrungen unseres Hausbaus mit Beilharz Haus festhalten – für uns und alle Interessierten
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Dienstag, 27. November 2012
Dienstag, 12. Juni 2012
So siehts aus...
Wie heißt es so schön? Bilder sagen mehr als Worte. Darum will ich jetzt gar nicht lange drum herum reden, sondern lasse einfach mal die Ansichten und Pläne für sich sprechen.
Nur kurz zur Erklärung: Die hellgrau eingefärbten Bereiche sind die Hausteile, die weiter vorstehen. Das Haus wird einheitlich weiß.
Nur kurz zur Erklärung: Die hellgrau eingefärbten Bereiche sind die Hausteile, die weiter vorstehen. Das Haus wird einheitlich weiß.
Dienstag, 15. Mai 2012
Für die einen ist es nur ein Plan...
Da ich mich beruflich bereits intensiv mit (Fertig-)Häusern
beschäftigt habe, in sicherlich 200 Musterhäusern gewesen bin und schon
immer ein gutes Verständnis für Pläne, Raumaufteilungen und ein Händchen für
Gestaltung hatte (ja ich weiß Eigenlob und so… aber das sei dieser Stelle jetzt
mal erlaubt ;-)), bin ich bei unserem "Projekt Hausbau" schnell zur
Planungschefin aufgestiegen. Jürgen liegt hingegen mehr die Rolle des Finanzministers.
Und man weiß ja, das zwischen diesen Positionen ein gewisses Konfliktpotential herrscht ;-).
Wenn ich mir heute allerdings meine ersten Grundriss-Entwürfe
und Skizzen anschaue (ich war damals wahnsinnig stolz auf mein Werk), dann muss
ich sagen, dass ich wirklich froh bin, dass wir eine so tolle und erfahrene
Architektin wie Frau Schweizer an unserer Seite haben. Bei unserem ersten Planungsgespräch, haben wir uns anhand
unserer Anforderungsliste – aufgeteilt in die Rubriken „Must have“ und „Nice to
have“, Bildern von Häusern und unserem Grundstück, verschiedenen Grundrissen sowie
unserer Budgetvorstellung dem Ganzen genähert. Nach dem Erstgespräch erhielten wir
einen ersten Entwurf von Frau Schweizer (der nachträglich betrachtet schon
recht perfekt war). Seitdem gab es dennoch gefühlte 1000 Änderungen, die zum
Teil wieder verworfen oder noch weiter verändert/verfeinert wurden. Immer
wieder saßen wir mit Frau Schweizer zusammen und haben die Pläne mit der
Skizzenrolle weiterentwickelt. Für jedes Problem hatte Frau Schweizer passende Ideen
und Lösungen parat. Unsere eigenen Vorstellungen, wurden immer ernst genommen
und versucht diese bestmöglichst in die Planungen zu integrieren.
Wir hatten während des gesamten Planungsprozesses nie das Gefühl, dass uns das Teuerste „aufgeschwätzt“ oder gar untergejubelt wurde,
sondern dass immer nach den - für uns - besten
Lösungen (auch was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht) gesucht wurde. Zum
Beispiel haben wir den Eingang vom Erdgeschoss ins Untergeschoss verlegt, um
eine teure Außentreppe einzusparen. Dafür musste die Garage zwei Meter nach vorne gezogen
werden. Aus dieser Not hat Frau Schweizer eine Tugend gemacht und einen
wunderschönen, elf Meter breiten und zwei Meter tiefen Süd-Balkon geplant, der
über der Garage schweben wird.
Außerdem hatten wir bisher jederzeit das Gefühl verstanden zu
werden und wirklich König Kunde zu sein. Bei einem Termin hatten wir Frau
Schweizer gegenüber erwähnt, dass unser Lieblingsarchitekt der Stuttgarter Alexander
Brenner ist. Daraufhin hat sie auf eigene Faust dessen Entwürfe studiert und
unser - durch die vielen Änderungen entstandenes Sammelsurium an Fenstern und
Elementen - so überarbeitet, dass bei unserem Haus ebenfalls diese sehr stimmige
Linie, die uns an Brenner-Häusern so gut gefällt, entstanden ist.
Bei den ganzen Grundrissplanungen war uns immer wichtig, dass
das Haus nicht nur schick, geradlinig und modern ist, sondern dass es vor allem
auch funktional ist. Kurzum: Der Entwurf sollte praktisch sein, kurze Wege bieten, den Platz perfekt auszunutzen und dabei die Ästhetik nicht vernachlässigt. Um das zu gewährleisten, kann ich jedem nur empfehlen gedanklich schon einmal Probe zu wohnen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich schon in Gedanken
durch dieses Haus gelaufen bin. Wie oft ich mir vorgestellt habe, wie es sein
wird, wenn ich z.B. voll bepackt mit Einkäufen heimkomme und mich dann gefragt: Ist es so wirklich geschickt? Wäre es anders nicht besser? Diese gedanklichen "Prüfgänge" haben wirklich geholfen "Schwachstellen" in der Planung aufzudecken.
Dieser Entstehungsprozess hat nun zwar einige
Zeit gekostet, aber es hat sich gelohnt. Es ist einfach keine Mietwohnung, aus der man zur Not wieder auszieht, weil irgendetwas nicht passt. Und jetzt haben wir ihn: DEN
perfekten Grundriss – jedenfalls für uns ist er das. Nun sind es nur noch
winzige Änderungen: Wir tauschen das Hebe-Schiebe-Element aus dem Flur gegen
die Flügeltüre im Essbereich, oder verkürzen die Wohnzimmerwand etwas. Man
sieht, wir haben es fast geschafft!
Bald mehr...
Nina
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