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Sonntag, 16. Dezember 2012

Eins aufs Dach gekriegt - Finale

Nachdem letzte Woche die Schneefälle aufgehört haben, konnte der Flaschner bei eisiger Kälte endlich unser Dach fertigstellen. Das bedeutete: Erst schneeschippen, dann dämmen, anschließend abdichten und mit der Aufkantung und Regenrohren versehen. Inzwischen ist sogar der Kies für unsere Flachdach-Kiesschüttung auf dem Dach. Wie auch immer die Jungs die Unmengen aufs Dach bekommen haben - hoffentlich nicht nur mit einem Eimerle ;-) Der Kies hat verschiedene Funktionen. Er sorgt für besseren Schallschutz, hilft gegen die Sogwirkung des Windes und schützt die Abdichtungsfolie vor UV-Einstrahlung.

- 12 Grad

Der Arbeitsplatz wäre nichts für mich.

Aufkantung und Regenrohrmontage.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Das neue Dach

So, inzwischen haben sich die Wogen geglättet, der erste Schock ist verdaut und wir hoffen immer noch, dass uns das neue Dach vielleicht irgendwann gefällt. "Sicherer" als ein reines Flachdach ist es allemal.  Aber jetzt erstmal der Reihe nach.

Letzte Woche hat Beilharz Haus unser Baugesuch per Mail ans Bauamt gesandt, um eventuelle Unstimmigkeiten schon vorab ausschließen zu können.
Frau Schweizer hatte ja bereits vor einiger Zeit wegen unserer Dachform beim Bauamt vorgesprochen. Damals hatte man sich, wie bereits berichtet, auf den "Bürzel" (Pultdach) auf dem vorderen Teil des Hauses geeinigt. Dieser kam daher, weil nur auf Nebenanlagen - sprich dem kleineren Hausteil - Flachdächer zugelassen sind. Auf das "Hauptgebäude" MUSS ein geneigtes Dach. Jetzt werden sich viele fragen: "Ja, aber der "Bürzel" war doch auf dem kleineren Hausteil?". Das ist richtig, ABER das Bauamt war damals der Meinung, dass Flure (sogenannte Verkehrsflächen) nicht hinzuzurechnen sind und damit war der südliche/vordere Teil der Größere.

Nun ist es aber so, dass diese Flächen eben doch dazugerechnet werden müssen, womit der hintere Hausteil plötzlich größer ist. Daher muss auch dieser Dachbereich geneigt sein. Beilharz hat sofort reagiert und uns zwei neue Möglichkeiten zugesendet. Einmal mit einem 7° Neigungs-Pult auf dem hinteren Teil des Hauses. Da dieser Entwurf aber ganz seltsam aussah und das Pult zur Wetterseite geöffnet war, haben wir uns für die andere (vom Bauamt empfohlene) Alternative entschieden: Ein komplettes Pultdach mit 3° Dachneigung.

Uns gefällt der neue Entwurf eigentlich gar nicht so recht, aber es ist immer noch das, was unserem anfänglich gewünschten Flachdach am nächsten kommt. Jetzt hoffen wir auf Schattenwurf und darauf dass man das Haus selten in der Totalen sehen wird, wodurch die Neigung hoffentlich nicht ganz so auffällt. Und wir trösten uns mit dem Gedanken, wie gut so eine Neigung doch für die Dichtigkeit des Daches ist.

Festzuhalten bleibt: Glücklich sind wir mit dieser Lösung nicht wirklich, aber uns bleibt wohl keine Wahl. Aus diesem Grund habe ich alle Flachdach und Bürzelentwürfe gelöscht, weil ich sonst jedes Mal, wenn ich sie betrachte, wieder ganz traurig werde und die neue Dachform ganz schrecklich finde. Was meint Ihr dazu?

Hier seht ihr die neuen Ansichten: