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Sonntag, 30. Dezember 2012

Nebenkosten - Unverhofft kommt oft

Als wir ganz am Anfang unserer Planungen standen, versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen über das viel zitierte Thema "Baunebenkosten". Ich fand es recht schwierig, obwohl bspw. die Firma Beilharz in einem Beiblatt mögliche Nebenkosten auch ihrer Höhe nach auflistet. Allerdings sind viele Posten davon optional und auch die tatsächliche Höhe hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Deswegen möchte ich heute eine kleine Auflistung der bisher entstandenen Nebenkosten machen, wie sie bei unserem Bauvorhaben entstanden sind.

Der absolut höchste Kostenblock in unserem Fall ist der Erdbauer. Durch das Hanggrundstück gab es nicht ungewöhnlich viel zu graben, doch ist unser Hang relativ feucht und es wurden in Summe fast 300 Tonnen Schotter und Splitt vergraben. Enthalten in den Kosten war der Anschluss an Zu- und Abwasser (40 t Schotter in den Gräben), Ausgraben, Abfuhr, Anfüllen mit Siebschutt (190 t), Sauberkeitschicht (18 t), Kranplatz auf Einfahrt anfüllen und Verdichten (50 t), Material, Noppenbahn, Drainage sowie Arbeitszeit und Maschinenstunden. Am Ende stand ein Betrag von gut 16.000 € - Chapeau!

Auch in Richtung Erdbau/Keller gehören die Nebenkosten für Lichtschächte. Diese sind beim Glatthaarkeller nicht im Grundpreis inbegriffen. Da wir für den Kamin kurz vor knapp noch einen dritten Lichtschacht benötigten, sind hier insgesamt ca 2.500 € Zusatzkosten entstanden.

Ein Posten den wir zugegebener Massen überhaupt nicht auf dem Schirm hatten betrifft den Prüfstatiker. Dieser wird benötigt um die Statik aus Sicht eines neutralen Dritten zu Prüfen. Die Rechnung beläuft sich auf lässige 3.400 € - Aua!

Die Kosten für die Vermessung waren von Anfang an eingeplant und liegen mit 1.600 €  noch halbwegs im grünen Bereich.

Wieder reichlich schlucken mussten wir, als uns das Angebot für den Anschluss von Strom, Telefon und Kabel erreichte. Ca. 3.500 € werden hier aufgerufen, um die Kabel vom Lagepunkt vor dem Haus in den Technikraum zu verlegen.

Was in Summe auch ein nennenswerter Posten ist: Die Kosten für den Notar sowie Grunderwerbsteuer. In unserem Fall wurden hier durch verschiedene Vorgänge (Grundschuld Eintragen für Grundstück, Umtragen, Grundschuld Eintragen für Hausfinanzierung, Grunderwerbsteuer Grundstück) Kosten in Höhe von ca. 6.000 € fällig.

Kleinere Posten waren das Upgrade auf den 50 t Kran (800 €) wegen der Ausladung, Gebühren bei Stadt und Landratsamt für Baugesuch und Verstöße gegen den Bebauungsplan (500 €), Miete für Baustrohmzähler (410 €), Anklemmen des selben durch die EnBW (300 €), Bauherrenhaftpflicht (200 €) sowie Kaminfegergebühren (35 €).

Das macht bislang in Summe über 35.000 € - Respekt! Und dazu kommen noch geplante Kosten für Garten und Hofgestaltung in Höhe von ca. 20.000 €. Das macht dann in Summe 55.000 € Nebenkosten. Und um es deutlich zu sagen: Da ist die Küche noch NICHT mit drin. Auch dies ist eine enormer Block bei den Kosten, welcher in der Regel auch nicht über die Bank zu finanzieren ist.

Daher können wir wirklich nur jeden angehenden Bauherrn warnen, dass er dieses Thema nicht auf die leichte Schulter nimmt. 

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Die Bretter, die die Welt bedeuten oder ganz einfach: Unser Bodenbelag

Ständig wird er mit Füssen getreten und doch ist er so wichtig: Der richtige Boden bzw. Bodenbelag. Immerhin kann ein Boden das gesamte Ambiente verändern - man stelle sich ein und denselben Raum einmal mit Dielenboden und einmal mit weißen Marmorfliesen vor... Ein komplett anderes Wohngefühl.

Da wir uns für Ausbaustufe 4 entschieden haben, werden wir den Boden selbst verlegen, genauso wie wir die Wände in Eigenregie verputzen/tapezieren werden. Daher war die Diskussion, was der für uns richtige Bodenbelag ist, schon relativ früh eröffnet. Während unserer gemeinsamen Zeit konnten Jürgen und ich in verschiedenen Wohnungen, Feriendomizilen oder auch bei unseren Eltern, Freunden etc. mehr oder weniger genau die Vorzüge und Nachteile unterschiedlichster Bodenbeläge herausfinden.

Wir hatten gewissermaßen schon ALLES: Dunklen, geölten Parkett mit Fussbodenheizung, "hochwertigen" Teppich, frisch verlegten Stäbchenparkett aus Eiche lackiert, Fliesen von billig bis sehr teuer, Laminat und jetzt in unserer Übergangs(ferien-)wohnung haben wir ein buntes Sammelsurium aus Kork, PVC und Mosaikfliesen.

Ja, was soll ich sagen, ganz überzeugt hat uns bisher noch nichts. Hier unsere Gedanken zu den unterschiedlichen Böden.

PARKETT: Parkett ist wahnsinnig schön, natürlich und warm, aber unser letzter sah bereits nach 1,5 Jahren so schlimm aus, dass man dringend die Schleifmaschine bestellen wollte. Gut, wir sind auch nicht die Typen, die jeden Besuch mit mahnendem Blick und erhobenem Zeigefinger "höflichst darum bitten" doch die Schuhe auszuziehen und Gästepuschen bereitstellen. Außerdem sind wir selbst auch nicht übermäßig vorsichtig, da passiert schon mal das ein oder andere Missgeschick. Und wenn man mal von Fertigparkett absieht (der übrigens nur zweimal abgeschliffen werden kann), ist der Preis für einen echten Parkett mit Verlegen recht teuer.

INDUSTRIEBODEN: Ein Industrieboden z.B. ein polierter Estrich ist gigantisch, schick, toll und wäre unsere erste Wahl gewesen, wenn er nicht so verdammt teuer wäre.

TEPPICH: Der Teppichboden unserer alten Wohnung lässt mir heute noch einen Schauer über den Rücken laufen. Bereits nach zwei Wochen in der Neubauwohnung hatte die Klappkiste voller Einkäufe beschlossen den Geist aufzugeben. Was zur Folge hatte, dass eine Flasche Kaluha (wer ihn nicht kennt: ein schwarzer, zähflüssiger, klebriger Kaffeelikör - sehr lecker übrigens) zu Bruch ging. Die Flecken sind vermutlich bis heute noch drin, nach der professionellen Teppichreinigung bei Auszug waren Sie es jedenfalls noch. Und wer seinen "Nicht-Teppichboden" regelmäßig oder auch nicht ganz so regelmäßig wischt, weiß was in so einem Teppich alles drin stecken muss. Uahhhhh! Also auch keine Option.

FLIESEN: Nächste gern genommene Variante sind Fliesen. Super pflegeleicht, robust, aber gefällt uns beiden nicht wirklich. Diese haben immer so einen etwas kühlen Touch - optisch und natürlich erst recht haptisch. Wenn nicht gerade die Fussbodenheizung bollert, kriegt man gerne kalte Füsse - selbst im Sommer. Vor allem wenn man so ein Barfussläufer ist wie ich. Für Fliesen haben wir uns daher nur in den Bädern und auf der Treppe entschieden.

LAMINAT: Sehr beliebt, weil unempfindlich und kostengünstig. Nachteil: Sieht häufig unecht aus, ist laut und fühlt sich kalt an (im Vergleich zum echten Holzboden). Allerdings wäre es unsere erste Wahl gewesen, wenn, ja wenn uns nicht im Parkett Direkt Showroom in Stuttgart www.parkett-direkt.de ein sogenannter Vinylparkett über den Weg gelaufen wäre.

Nachdem uns der Verkäufer die Klassiker wie Parkett, Fertigparkett, Bambusparkett und Laminat vorgestellt hatte und wir von nichts wirklich überzeugt waren, weil:
a) uns die Beanspruchbarkeit besonders wichtig ist. Ich will meine ungeborenen Kinder später nicht ständig anschnauzen müssen, dass sie gefälligst auf den Boden aufpassen - außerdem sind wir, wie bereits erwähnt, selbst etwas schusselig (und schieben es jetzt schon auf die Kinder ;-))
b) es sich warm und holzmäßig anfühlen soll. Barfuss Ihr wisst schon...
c) der Trittschall möglichst gering ein soll.

Der gute Verkäufer war nicht genervt, sondern meinte: "Okay, für Euch gibts eigentlich nur eine Option: Vinylparkett" und bugsierte uns zu den Mustern. Meine Antwort als ich die Muster gesehen hatte, war: "Ja schöner Holzboden und was daran ist Vinyl?" Wir haben es beide weder vom Betrachten noch Befühlen erkannt. Der Boden wirkt wirklich wie Holz, fühlt sich warm an und hat sogar die Holzstruktur eingeprägt. Dieser Boden wird vor allem im Ladenbau oder in Hotels eingesetzt, da er völlig unempflindlich gegen Kratzer, Wasser uns sonstige Einflüsse ist. Außerdem ist er einfach mit Klicksystem zu verlegen und perfekt für Fussbodenheizung, die wir ja im ganzen Haus haben (bis auf das Büro im Keller). Ganz klar unser Ding. Nachdem wir uns über Schadstoffunbedenklichkeit versichert und dazu den annehmbaren Preis gesehen haben, waren wir überzeugt. Nur die Farbe ist noch nicht ganz klar. Wichtig war uns ein heller Boden, der sich nicht mit unseren anderen Möbeln "beißt", keinen Rotstich hat und den wir in zehn Jahren noch sehen können. Hier seht ihr unsere zwei Altenativen.
Oben: Eiche Aspen Limed. Unten: Eiche Aspen Silver auf einem Buchentisch
Für welchen würdet Ihr Euch entscheiden?

Eine der beiden Varianten wird bei uns überall - außer in den Bädern - verlegt. Selbst in der Küche und im Eingangsbereich, weil wir finden, dass ein einheitlicher Bodenbelag optisch viel Ruhe mit sich bringt. Zu sehen im Erdgeschoss unseres anfänglichen "Vorbildhauses von Beilharz" (die Raumaufteilung dort ist zwar nach wie vor ähnlich wie unserere, aber inszwischen doch irgendwie ganz anders - wir haben die versenkbare Schiebetüre als Abtrennung des Küchenbereichs, ein tieferes Wohnzimmer, eine Brüstungswand anstelle des Geländers, die Wandaufteilung ist anders und wir haben keinen Kamin).

Quelle: http://www.beilharz-haus.de

Wir müssen uns bald entscheiden, da es Neuigkeiten zum Zeitplan gibt. Dazu mehr im nächsten Post.

Freitag, 14. September 2012

Badausstattung und warten auf die böse Aufpreisliste

Nachdem uns am Dienstag bei der Sanitärausstattung ein wenig der "Überschwang" überkommen hat und auch während der Ausstattung einige Zusatzleistungen dazugekommen sind, zittern wir jetzt vor der "Liste des Grauens", also der Aufpreisliste in der sämtliche Extraleistungen aufgeführt sind. Das gute Teil soll uns heute noch erreichen.

Außerdem muss ich noch über unsere Sanitärauswahl berichten. Die Ausstattung bei der Firma Sturm in Sulz war wirklich toll. Ich würde jedem empfehlen, das Bad dort auszustatten und nicht während der normalen Ausstattung, da die Auswahl einer Sanitärausstellung und Beratung vom Fachmann (wir hatten einen Termin beim Geschäftsführer) einfach durch nichts zu ersetzen sind. Bei der Firma Sturm erhält man exzellente Beratung, gute Tipps und Hinweise und es wurde nicht versucht uns etwas teureres als nötig zu verkaufen oder zusätzliches Zeugs aufzudrängen. Das war wirklich positiv.

Daher waren wir extrem tiefenentspannt und fühlten uns so gut aufgehoben, dass wir selbst immer tollere (=teurere) Sachen entdeckt und für gut befunden haben: Das eckige WC mit Easyclean und Softtouch, eine Badwanne mit Mittelablauf, die Luxus-Betätigungsplatte mit Glas und Edelstahl (das Ding auf das man eben drückt zum spülen), die Rainshowerdusche... und so weiter und so fort.

Den Luxuswaschtisch, XENO von Keramag in 1,20 m hatten wir schon von Anfang an ins Angebot aufnehmen lassen. Dazu haben wir bei Beilharz  vereinbart, dass wir im "Master Bathroom" *hust* die Armaturen gerne aus der Wand hätten und nicht aus dem Waschtisch. Das wirkt bei diesem edlen Becken einfach besser. Dazu haben wir uns jetzt die so ziemlich teuersten Armaturen der Ausstellung ausgesucht. Ganz schlicht und super stylisch. Warum sind gerade immer diese Sachen so teuer?

Hier nochmals die Einteilung unseres Badezimmers. Die Dusche ist durch eine deckenhohe Wand vom Waschtisch getrennt (dieser ist hier größer eingezeichnet als in Wirklichkeit). Die Dusche hat keine Duschwanne und ist mit schiefergrauen, rutschfesten Fliesen durchgefliest. Durch die Tiefe von 1,90 m ist sie ohne Türe begebar und hat eine Sitzbank als Abschluss. Die Wand vom WC zu Badewanne ist 1,20 m hoch und die Wanne wird, anders als hier dargestellt, eher mittig mit zwei Ablagen angeordnet.


Unsere Wunscharmaturen von Keuco

Die Alternative PuraVida

Der Waschtisch Xeno von Keramag ebenfalls mit Wandarmaturen

Die Drückerplatte Sigma 50 von Gerberit

Rainshowerdusche

Und die zugehörige Handbrause

Für eine Toilette konnten wir uns noch nicht abschließend entscheiden. Wir schwanken zwischen dem spülrandlosem WC Icon von Keramag, dem Darling New von Duravit und nochmal einem, dessen Name ich wieder vergessen habe. Als Badewanne haben wir uns für die Icon von Keramag entschieden.

Im unteren Bad, dem Gästebad, haben wir dann großteils den aufpreislosen Standard genommen - für unsere Gäste reicht das gut. ;-) Zum Beispiel haben wir eine bodentiefe Dusche - allerdings mit Wanne - und eine normale Handbrause aus dem Standardprogramm ausgewählt. Das Waschbecken ist ebenfalls aus diesem Sortiment - sieht aber aufgrund seiner leicht eckigen Form ganz schick aus. Die Armaturen Talis S von HansGrohe sind auch im Standardbudget enthalten. Einzig die Toilette soll die gleiche sein wie oben. Damit sich das empfindliche Gesäß nicht umgewöhnen muss ;-)

Und damit soll es genug für heute sein. Ich berichte, sobald wir die Liste erhalten und den Preisschock überwunden haben.


Freitag, 7. September 2012

Die Ausstattung

Halleluja!!! Wer hätte gedacht, dass eine Ausstattung so anstrengend sein kann. Unglaublich!!! Wir sind jetzt noch ganz benommen. ;-) Erst heute, eine Woche danach, finde ich endlich die Kraft und Muse zu berichten.;-)

Wie im Vorfeld bereits erwähnt, waren wir uns so unglaublich sicher, dass wir (=schlauer, besser vorbereitet und entscheidungsfreudiger als alle anderen) die ganze Sache mit links meistern und daher vermutlich in einem halben Tag alles komplett ausgestattet haben werden. Nun ja, was soll ich sagen... die Wahrheit sieht ETWAS anders aus... Nämlich so, dass wir am Freitag um 8:30 Uhr hochmotiviert im Designstudio in Vöhrigen eingelaufen und ca. 10 Stunden später fix und fertig, hirntot und auf dem Zahnfleisch kriechend wieder herausgerobbt sind. Die Annahme das Haus wäre bereits annähernd fertiggeplant - FEHLANZEIGE!!! 1000 Entscheidungen und Fragen... viele zu denen man sich bereits Gedanken gemacht hat und die daher schnell beantwortet waren, aber mindestens genausoviele, die einen total überraschen und vor allem maßlos überfordern.

Aber jetzt zum Ablauf:
Morgens wurden wir von unserer Ausstattungsberaterin Frau Mayer - einer langjährigen Mitarbeiterin von Beilharz - herzlich in Empfang genommen und direkt mit Kaffee, Keksen und Kaltgetränken versorgt. Zu diesem Zeitpunkt wußten wir noch nicht, wie dringend wir die Stärkung noch nötig haben werden.

Zum Aufwärmen starteten wir mit der Außengestaltung: Hausfarbe, Putzart, Farbe für die Verbindung der Fenster, Fensterart, Fensterfarbe, Simse, Rolladen, Rolladenfarbe, Eingangssockel, Dachaufschüttung, Jalousien, Wind- und Sonnenwächter für die Jalousiensteuerung. Den Preisschock für dieses winzige Steuerungsgerät hatten wir schon im Vorfeld hinter uns gebracht, da wir Dank eines anderen (leider nicht mehr verfügbaren) Beilharz Baublogs bereits wußten, dass dieser benötigt wird. Dieser wurde daher bereits im Vorfeld für lächerliche 680 Euro in den Kaufvertrag aufgenommen. Um die Außengestaltung zu vollenden stand im Anschluss die Auswahl der Haustüre mit zugehörigen Glaseinsätzen und Haustürgriff an (Standard = Potthässlicher Knauf. Alternativen Aufpreispflichtig!!! Und das bei einer 4.000 Euro Haustüre, die nicht mal besonderes schick ist, sondern eher gewöhnlich. Aber wir wollen ja nicht meckern.) Danach ging es nahtlos mit  Ansichten und Grundrissen weiter. Wo müssen Regenrohre hin - vor allem, warum haben wir soviele und warum hat das Cube nur eine sichtbare?? In welche Richtung geht welches Fenster auf, welcher Flügel zuerst, wie breit soll der Fenstersims sein... etc.? Bei den Türen genau das gleiche Spiel. Im Bad wurde außerdem umgeplant: Wände versetzt, Ablagen festgelegt, Fenster verschoben und wieder an den ursprünglichen Platz zurückversetz usw.

Zu Stärkung gab es im Anschluss ein wirklich leckeres Mittagessen gleich neben dem Ausstattungsbereich. Leider folgte prompt das Mittagstief, aber die Fragen/Entscheidungen fanden noch kein Ende. Ehrlich gesagt erinnere ich mich nicht mehr genau daran was wir an diesem Nachmittag noch alles besprochen haben. Was ich noch weiß ist, dass danach die Ausstattung des Innenbereichs folgte. Wir haben die Innentüren und Fliesen für das Gästebad ausgesucht, die Heizkörper im UG gegen Fussbodenheizung getauscht, Handtuchheizkörper platziert und die Treppenplanung besprochen. Allerdings hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon leichte Schwächeerscheinungen (da halfen auch die Butterbrezeln nicht mehr weiter) und wurden träger und träger, so dass wir die Sanitärausstattung und die Fliesenauswahl für dass große Bad an diesem Tag gestrichen haben. Der Akku war einfach alle. Dafür haben wir noch unsere Abflussrohre schallisoliert, damit es nicht rauscht im Gebälk und eine aufsteigende Brüstungswand ohne Geländer ausgesucht. Dann war es für diesen Tag geschafft.

Aber schon am nächsten Tag sind wir zu Ceramo - einem der Partnerunternehmen von Beilharz mit einer wirklich erstklassiger Beratung - dort haben wir die Fliesen für unser Bad ausgesucht.
Entschieden haben wir uns für sehr schöne graue 60x30 cm Fliesen für Boden und Wände, die im Fugenverbund verlegt werden sollen. Dafür werden keine Mehrkosten entstehen, da diese im Beilharz-Standard beinhaltet sind. Außerdem haben wir beschlossen, unsere Betontreppen ebenfalls damit zu verfliesen, da die Idee mit der Sichtbetontreppe nun doch nicht so einfach zu handhaben ist und auch nicht so kostengünstig umzusetzen war, wie wir dachten. Allerdings ist diese Option gegenüber einer Holztreppe immer noch deutlich kostengünstiger.

Die Sanitärausstattung findet nächsten Dienstag bei der Firma Sturm in Sulz statt, da wir dort eine größere Auswahl als im Designstudio haben und dringend eine vertiefte Beratung benötigen, weil wir noch recht planlos sind.

Festzuhalten bleibt: Der erste Ausstattungstag war sehr anstrengend und voller Fragen und Entscheidungen. Aber alles war von Beilharz bestens organisiert und die Beratung wirklich erstklassig. Jetzt sind wir auf das Ausstattungsprotokoll (damit wir wissen was wir alles ausgesucht haben) und auf die Aufpreisliste gespannt.

Da wir an diesem Tag auch noch darauf hingewiesen wurden, dass wir "küchentechnisch" langsam in die Pötte kommen sollten - für die Anschlüsse und Elektroplanung - sind abends noch kurz in einem nahe gelegenen Möbelhaus vorbei und haben *tatatataaaaaaaa* ein super Schnäppchen entdeckt. Aber dazu mehr in einem anderen Post. Dieser ist lang genug geworden.

Montag, 6. August 2012

Die ersten Rechnungen trudeln ein

Der Fortschritt beim Hausbau hat sozusagen seinen Preis: Mittlerweile sind die ersten Rechnungen eingetrudelt. Bezüglich dem Haus, weiß man anhand des Bauvertrages ziemlich genau, auf welche Zahlungen man sich zu welchen Zeitpunkten einstellen muss.

Andere sind dagegen eher überraschend: So "freuen" wir uns aktuell über die erste Rechnung vom Schornsteinfeger - er hat freundlicher Weise keine Bedenken gegen unsere Heizung und hat uns das mit einem Kreuzchen und einer Unterschrift auf einem Standardformular bestätigt! Und auch die Baubehörde hat bereits eine dreistellige Rechnung präsentiert: Für die Erstellung des Aktenzeichens zu unserem Baugesuch. Aber so lange das am Ende durchgeht, können wir sogar darüber hinweg sehen. ;-)