Wir haben gestern zum ersten Mal unser Haus gesehen! Ich habe zum allerersten Mal voller Begeisterung mein riesiges Fensterband im Schlafzimmer betrachten dürfen und zum ersten Mal den Griff des Flurfensters in der Hand gehabt. Wir konnten feststellen, dass wir großartige Fenstersimse ausgesucht und die gewählte Fensterfarbe perfekt geworden ist.
Falls Ihr Euch wundert: Nein, das Haus steht leider noch nicht! Das wird erst nächsten Dienstag gestellt. Aber wir durften gestern zu einer exklusiven Werksführung bei Beilharz Haus. Und dort wurde und wird gerade UNSER Haus gefertigt. Welch unglaublich erhebendes Gefühl. Vor allem, wenn man die erstklassige Verarbeitung und hohe Qualität in der Produktion sieht. Durch meine vorherige Tätigkeit bei der Ausstellung Eigenheim & Garten durfte ich bereits drei renommierte "Fertighaus-Unternehmen" und ihre Produktion besuchen. Und ich muss sagen, ich bin nach wie vor begeistert vom Prinzip dieser Häuser und kann nicht nachvollziehen, warum ihnen auch heute noch ein schlechter Ruf anhaftet. In trockenen Werkshallen werden die Wandelemente auf den Millimeter genau gefertigt. Durch diesen "Trockenbau" entfallen die Austrocknungszeiten gegenüber der konventionellen Bauweise und alles ist exakt passgenau. Wenn man noch sieht, wieviel Dämmung in die Wände eingebracht wird, ist es kein Wunder, dass Holzhäuser konventionell gebaute Häuser in Sachen Energieeffizienz übertrumpfen.
Auch wenn die Produktion bei Beilharz deutlich kleiner ist als bei einem Weber oder Schwörer, steht sie diesen zwei "Großen" der Fertighausbranche in Qualität und Ausführung in keinster Weise nach. Es macht wirklich Freude zu sehen wie die Wände entstehen, wie Sanitärinstallationen und Elektro bereits fachmännisch in die Wände eingebracht werden, wie unser Traumhaus mit riesigen Fensterfronten und einem echt tollen Grundriss entsteht. Da geht einem das Herz auf und man freut sich SO eine gute Entscheidung getroffen zu haben. Seit gestern sind wir noch überzeugter (wenn das überhaupt möglich ist) von der Firma Beilharz Haus und ihren Produkten!
Wenn ich mir überlege, dass gerade in diesem Moment weiter an unserem Haus gebaut wird, könnte ich durchdrehen vor Freude! In genau einer Woche ist es dann auch endlich soweit: Der große, langersehnte Tag X ist da! Der Urlaub ist bereits genehmigt und daher kann ich mit Foto, Ersatzakku und einer Thermoskanne Tee dem Aufbau unseres Hauses beiwohnen. Vielleicht sollte ich noch über einen Campingstuhl samt Wolldecke nachdenken... Wie auch immer... Es ist einfach großartig wie alles läuft und wir sind sehr, sehr glücklich. Bilder der Werksführung gibt es hier leider keine, da Beilharz Haus es nicht wünscht, dass diese im Internet veröffentlich werden, was wir selbstverständlich respektieren.
Unser Kellerbau wurde gestern erfolgreich abgeschlossen. Die Dämmung wurde angebracht und der nächste Schritt wird nun die Drainagierung und das Anfüllen des Aushubs rund um den Keller sein. Wir sind so was von perfekt im Zeitplan - es ist unfassbar. *schonwiederaufHolzklopf*. Hoffen wir dass es so bleibt.
Drück uns die Daumen!
In diesem Tagebuch wollen wir alle Erlebnisse und Erfahrungen unseres Hausbaus mit Beilharz Haus festhalten – für uns und alle Interessierten
Dienstag, 27. November 2012
Donnerstag, 22. November 2012
Rückblick in Bildern
14. November: Nachdem die Abwasserleitungen gelegt und die Frostschürzen gegossen waren, kam pünktlich um 13 Uhr der Beton für die Bodenplatte. |
Dank Erdbebenzone 4 wurde besonders viel Stahl benötigt und der Beton wurde sogleich glattgezogen. |
Beddobumb = Betonpumpe |
Beton Marsch! |
16. November - Kelleraufbautag: Auf dem Weg zur Baustelle sah man schon von Weitem den Kran. Welch eine Freude! |
Unglaublich. Bereits um 9 Uhr stand ein Drittel der Außenwände. |
Ich hatte vermutet, dass bis dahin gerade mal der Kran aufgebaut wäre. |
Bei bestem Wetter ging es fleißig voran. |
Leicht wie Federn schwebten die rund 1,7 Tonnen schweren Wandelemente an ihren Bestimmungsplatz. |
Und wurden von unseren fleißigen Baujungs in Empfang genommen und dort befestigt. |
Wandelement von innen. |
Das wird unsere Garage. |
Einfach so, weil ich das Bild so hübsch fand. |
3,6 Tonnen pro Treppe. Unglaublich!! |
Aber für unseren 50 Tonnenkran ein Klacks. |
Eines unserer drei Terrassenfundamente. Tja, ich glaube so hätten wir das nicht hingekriegt. |
Und da kommt auch schon das nächste... |
Das Fenster vom Büro/Gästezimmer. Tja liebe Besucher, könnte im Winter ein wenig frisch werden ;-) |
Weils so schön war und unser Feng Shui Bächlein bald in der Erde verschwinden wird... |
Ab 13 Uhr ging es an die Kellerdecke. |
Unser schwierigstes Teil... die eine Hälfte des Balkons, der nur auf einer Betonstütze schwebt. |
Schnäppchenjäger
Manchmal zahlt sich Geduld aus. Das muss ich schon zugeben, auch wenn das absolut nicht meine Paradedisziplin ist und ich es daher äußerst ungern zugebe. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, muss es nach meinem Empfinden sofort und unbedingt umgesetzt werden. Beim Kauf unseres Bodens ging das nicht, da die Lieferung des Vinylparketts für unsere 165 qm (ohne Bäder und Nutzfläche) dann doch tatsächlich sage und schreibe 1,8 Tonnen wiegt. Also vermutlich handelt es sich dabei dann doch nicht um ein handliches Päckchen.
Jetzt, da immerhin der Keller schon steht, wurde das Thema Bodenbelag allerdings wieder interessant. Denn zum Teil haben die Böden eine recht lange Lieferzeit. Und siehe da, einer unserer favorisierten Böden ist im November Angebot des Monats und damit 7,50 Euro günstiger als bei unserem ersten Angebot. Damit war schnell klar, dass wir uns für den gräulicheren Boden von beiden entscheiden. Immerhin sparen wir fast 1.300 Euro wenn wir uns für diesen entscheiden. Bei Schnäppchen kann man eben nicht wählerisch sein. Die teure PU-Akustikmatte haben wir gleich ganz gestrichen. Auf unseren Betonböden macht es überhaupt keinen Sinn und im Obergeschoss auf der Holzbalkendecke werden wir mal sehen, ob wir nicht etwas günstigeres finden. Aber für den Preis könnten wir uns gleich die von Beilharz Haus angebotenen Betonplatten in die Decke integrieren lassen.
Ebenfalls im Angebot noch eine schmucke, weil überhaupt nicht auffällige, weiße Sockelleiste, vergünstigte Fracht, zusätzlich einen Monat längere Lagerung und wir sind rundum glücklich.
Jetzt hoffen wir mal, dass der Boden dann auch so rauskommt wie auf dem zugesendeten Mini-Muster und dem Ausstellungsboden. Ich glaube flächig schaut es dann doch nochmals anders aus. Aber der Parkett Direkt Shop bietet auf seiner Website eine klasse Funktion an: Man kann den ausgewählten Boden in verschiedene Räume legen um es sich besser vorzustellen. Ich lieeeebe solche Spielerein.
Also so oder so ähnlich wird er dann vermutlich mal ausschauen. Zur Küche passt er schon mal - das haben wir getestet - und ich hoffe auch mit unseren eingelagerten Möbeln wird er harmonieren.
Jetzt, da immerhin der Keller schon steht, wurde das Thema Bodenbelag allerdings wieder interessant. Denn zum Teil haben die Böden eine recht lange Lieferzeit. Und siehe da, einer unserer favorisierten Böden ist im November Angebot des Monats und damit 7,50 Euro günstiger als bei unserem ersten Angebot. Damit war schnell klar, dass wir uns für den gräulicheren Boden von beiden entscheiden. Immerhin sparen wir fast 1.300 Euro wenn wir uns für diesen entscheiden. Bei Schnäppchen kann man eben nicht wählerisch sein. Die teure PU-Akustikmatte haben wir gleich ganz gestrichen. Auf unseren Betonböden macht es überhaupt keinen Sinn und im Obergeschoss auf der Holzbalkendecke werden wir mal sehen, ob wir nicht etwas günstigeres finden. Aber für den Preis könnten wir uns gleich die von Beilharz Haus angebotenen Betonplatten in die Decke integrieren lassen.
Ebenfalls im Angebot noch eine schmucke, weil überhaupt nicht auffällige, weiße Sockelleiste, vergünstigte Fracht, zusätzlich einen Monat längere Lagerung und wir sind rundum glücklich.
Jetzt hoffen wir mal, dass der Boden dann auch so rauskommt wie auf dem zugesendeten Mini-Muster und dem Ausstellungsboden. Ich glaube flächig schaut es dann doch nochmals anders aus. Aber der Parkett Direkt Shop bietet auf seiner Website eine klasse Funktion an: Man kann den ausgewählten Boden in verschiedene Räume legen um es sich besser vorzustellen. Ich lieeeebe solche Spielerein.
Also so oder so ähnlich wird er dann vermutlich mal ausschauen. Zur Küche passt er schon mal - das haben wir getestet - und ich hoffe auch mit unseren eingelagerten Möbeln wird er harmonieren.
Mittwoch, 21. November 2012
Die 10.000 sind voll
Soeben wurde der 10.000 Besucher auf unserem Baublog gezählt! Da wir nicht wissen wer es war, gibt es leider weder Blumenstrauß noch Schampus für eben denjenigen. Da es unsere eigenen Besuche nicht zählt, werde ich wohl ebenfalls nicht in den Genuss kommen! Schade eigentlich!!! Aber es freut uns sehr, dass es so viele interessierte Leser jeden Tag auf unsere Seite verschlägt. DANKE!!
Wir geben uns weiter Mühe über alles zu berichten!
Wir geben uns weiter Mühe über alles zu berichten!
Dienstag, 20. November 2012
Zum Lachen in den Keller gehen
Immerhin haben wir inzwischen einen und der ist wirklich Grund zur Freude.
Nachdem vergangenen Mittwoch die Bodenplatte betoniert wurde, war am Freitag großer Kelleraufbautag. Ich hatte mir extra frei genommen um dem ganzen Schauspiel beizuwohnen und es fotografisch zu dokumentieren. Vor lauter Begeisterung habe ich so viele Fotos und Filme gemacht, dass sich nach kurzer Zeit der Akku verabschiedet hat. Dank dem Ersatzfoto meiner Schwiegermutter konnte aber kurz darauf munter weiterfotografiert werden. Aber aus diesem Grund dauert es noch ein bisschen, bis ich die Bilder online stellen kann.
Auf jeden Fall war es unfassbar das Ganze mitverfolgen zu können - ich bin heute noch total begeistert. Als ich um 9 Uhr auf der Baustelle eingetroffen bin, hatte ich die Erwartungshaltung, dass noch nicht viel passiert sein würde. Allerdings stand zu diesem Zeitpunkt bereits ein Drittel der Außenwände. Unser verwinkelter und nicht gerade "Standard" Keller machte es den Jungs auch nicht unbedingt einfach. Drei Hänger voller Wandteile warteten auf ihren Einsatz. Die Deckenteile wurden erst gegen Mittag geliefert.
Um 16 Uhr war alles geschafft. Der Keller war aufgebaut und abgestützt, die Treppe war bereits eingebaut, die Deckenelemente an ihrem Bestimmungsort und die RIESIGEN Betonfundamente für unsere Terrasse ebenfalls an Ort und Stelle. Mein erster Erkundungsgang durch das Untergeschoss war allerdings etwas ernüchternd. Ich weiß ja, dass wir kein riesiges Haus geplant haben, aber mir kam alles ganz schrecklich klein vor. Selbst unsere 34 qm Doppelgarage war irgendwie winzig. Gut, es ist momentan noch alles grau und voller Stützen, aber irgendwie war es schon ein Schreck. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und finde es gar nicht mehr so schlimm. Und zum putzen ist es allemal groß genug, also nicht meckern, das wird großartig! Was wirklich toll ist: Wenn man die Treppe hochgeht und dann quasi im Erdgeschoss steht und zwischen lauter Stahlverstrebungen ins Wohnzimmer laufen kann, sich überlegt bis wohin die Küche geht und sich vorstellt wo der Esstisch stehen wird usw. Ich glaube das wird richtig gut und ich freue mich riesig drauf.
Gestern waren die Elektriker gerade dabei die Leerrohre im EG zu legen und heute soll die Decke betoniert werden. Dann ist die nächste Abschlagszahlung fällig. Die Rechnung liegt bereits daheim.
Am Montag gehen wir zur Werksführung bei Beilharz Haus und werden zuschauen wie Teile UNSERES Hauses gefertigt werden. Einfach unglaublich aufregend!
Bisher macht bauen wirklich Spass! *dreimalaufHolzklopf*
Nachdem vergangenen Mittwoch die Bodenplatte betoniert wurde, war am Freitag großer Kelleraufbautag. Ich hatte mir extra frei genommen um dem ganzen Schauspiel beizuwohnen und es fotografisch zu dokumentieren. Vor lauter Begeisterung habe ich so viele Fotos und Filme gemacht, dass sich nach kurzer Zeit der Akku verabschiedet hat. Dank dem Ersatzfoto meiner Schwiegermutter konnte aber kurz darauf munter weiterfotografiert werden. Aber aus diesem Grund dauert es noch ein bisschen, bis ich die Bilder online stellen kann.
Auf jeden Fall war es unfassbar das Ganze mitverfolgen zu können - ich bin heute noch total begeistert. Als ich um 9 Uhr auf der Baustelle eingetroffen bin, hatte ich die Erwartungshaltung, dass noch nicht viel passiert sein würde. Allerdings stand zu diesem Zeitpunkt bereits ein Drittel der Außenwände. Unser verwinkelter und nicht gerade "Standard" Keller machte es den Jungs auch nicht unbedingt einfach. Drei Hänger voller Wandteile warteten auf ihren Einsatz. Die Deckenteile wurden erst gegen Mittag geliefert.
Unsere Kellerpläne - kein Standard sondern eine siebeneckige Spezialkonstruktion |
Um 16 Uhr war alles geschafft. Der Keller war aufgebaut und abgestützt, die Treppe war bereits eingebaut, die Deckenelemente an ihrem Bestimmungsort und die RIESIGEN Betonfundamente für unsere Terrasse ebenfalls an Ort und Stelle. Mein erster Erkundungsgang durch das Untergeschoss war allerdings etwas ernüchternd. Ich weiß ja, dass wir kein riesiges Haus geplant haben, aber mir kam alles ganz schrecklich klein vor. Selbst unsere 34 qm Doppelgarage war irgendwie winzig. Gut, es ist momentan noch alles grau und voller Stützen, aber irgendwie war es schon ein Schreck. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und finde es gar nicht mehr so schlimm. Und zum putzen ist es allemal groß genug, also nicht meckern, das wird großartig! Was wirklich toll ist: Wenn man die Treppe hochgeht und dann quasi im Erdgeschoss steht und zwischen lauter Stahlverstrebungen ins Wohnzimmer laufen kann, sich überlegt bis wohin die Küche geht und sich vorstellt wo der Esstisch stehen wird usw. Ich glaube das wird richtig gut und ich freue mich riesig drauf.
Gestern waren die Elektriker gerade dabei die Leerrohre im EG zu legen und heute soll die Decke betoniert werden. Dann ist die nächste Abschlagszahlung fällig. Die Rechnung liegt bereits daheim.
Am Montag gehen wir zur Werksführung bei Beilharz Haus und werden zuschauen wie Teile UNSERES Hauses gefertigt werden. Einfach unglaublich aufregend!
Bisher macht bauen wirklich Spass! *dreimalaufHolzklopf*
Mittwoch, 14. November 2012
Heute früh auf der Baustelle
Dienstag, 13. November 2012
Entwässerung und Frostschürzen
Gestern ging es mit den ersten kellervorbereitenden Arbeiten los.
Nachdem der abgerutschte Hang weit genug aus dem Weg geräumt wurde, konnten die Entwässerungsrohre eingebracht werden. Danach wurden die Gräben für die Frostschürzen gegraben und im hinteren Bereich die Abschalungen für die Bodenplatte angebracht. Ansonsten sieht es bei uns auf dem Grundstück aus wie eine Mischung aus Baustoffhandel, Schrottplatz und Matschspielplatz.
Hier die Bilder.
Nachdem der abgerutschte Hang weit genug aus dem Weg geräumt wurde, konnten die Entwässerungsrohre eingebracht werden. Danach wurden die Gräben für die Frostschürzen gegraben und im hinteren Bereich die Abschalungen für die Bodenplatte angebracht. Ansonsten sieht es bei uns auf dem Grundstück aus wie eine Mischung aus Baustoffhandel, Schrottplatz und Matschspielplatz.
Da kam noch einiges runter. |
Halbfertige Bodenplattenschalung und Entwässerungsrohre. |
Gräben für die Frostschürzen. |
Hier die Gesamtkomposition aus Baustoffen, Stahl, Matsche und Kies. |
Die Dämmung und anderes Baumaterial warten auf ihren Einsatz. |
Der Hang wird heute noch mit einer Plane vorm Nachrutschen gesichert, die Frostschürzen werden betoniert und die Abschalung der Bodenplatte geschlossen. Diese wird dann vermutlich morgen gegossen.
Impressionen unseres hauseigenen Bachlaufs
Montag, 12. November 2012
Zurück auf dem Boden der Tatsachen
Nach einer traumhaften Toskanawoche mit lieben Menschen, bestem Wetter und großartigem Essen (jahaaaaa, abgedroschen wie ein Postkartentext - aber es war wirklich so) sind wir seit Samstag Abend wieder im novembergrauen Deutschland angekommen.Wir hatten eine echt gute Zeit, die uns hoffentlich genügend Kraft für die kommenden Wochen gespendet hat.
Jetzt aber noch ein Rückblick was sich in den letzten zehn Tagen abgespielt hat.
Am Freitag vor unserer Abreise schritt der Aushub zügig voran. Unser emsiger Bagger war die Attraktion für sämtliche Nachbarskinder, die mit leuchtenden Augen und schmierigen Nutellafingerchen an den Fenstern rundum klebten. Während des Ausgrabens haben wir die Gelegenheit genutzt und uns, bewaffnet mit "Merci" und einigen Flaschen Sekt, auf eine "Hallo! Wir sind die Neuen"-Runde bei unseren unmittelbaren Nachbarn begeben, um uns für die Unannehmlichkeiten unserer Baustelle zu entschuldigen.
Auf dem Bau lief währenddessen alles wunderbar und die Grube wuchs und wuchs. Bis sich plötzlich aus dem linken oberen Eck ein Sturzbächlein in unsere Baugrube ergossen hat. Wenn ich hier von einer Schrecksekunde schreiben würde, wäre das deutlich untertrieben. Jürgen und ich standen kurz vorm Herzinfarkt. Es hatte in den Tagen zuvor zwar etwas geregnet, jedoch nicht so stark, dass es solche Wassermengen hervorbringen könnte. Unser Baggerfahrer reagierte schnell und hat direkt einen Entwässerungskanal rund um die Baugrube gezogen. Nachdem die Arbeiten an diesem Tag zu Ende gegangen sind, habe ich mich mit ihm über unser zwischenzeitlich munter plätscherndes Bergbächlein rund um die Baustelle unterhalten. Der Baggerführer war bereits bei der Erschließung des Baugebiets vor etlichen Jahren mit von der Partie und wußte zu berichten, dass es im Hang wohl eine Quelle gibt, die bereits vor Jahrzehnten von der Gärtnerei am Fusse des Baugebiets mittels Drainagerohren angezapft wurde. Mit dem Quellwasser werden die Bewässerungstanks befüllt und das übrige Wasser in den nahe gelegenen Fischteich weitergeleitet. Komischerweise wurden die Rohre in keinem Plan eingezeichnet. Nun ja, dubios, dubios.
Wir haben noch vor unserer Abreise mit unserem Erdbauer abgeklärt, dass er den Bach in ein Rohr leiten soll, damit unsere Baugrube trocken bleibt. Über das weitere Vorgehen wollten wir nach unserem Urlaub sprechen. Daher konnten wir am Samstag beruhigt in den Urlaub fahren.
Während unserer wunderschönen Toskanazeit habe ich die restlichen Änderungen unseres Ergänzungsvertrags mit unserer Ausstattungsberaterin abgeklärt. Außerdem hat mich unser Bauleiter angerufen und berichtet, dass die Stadt Geislingen ganz besorgt wäre, da der Gärtner kein Wasser mehr hätte und sie selbstverständlich die Mehrkosten für die Drainagierung und den erneuten Anschluss übernehmen würden. Welch Wunder und das ohne überhaupt nachgefragt zu haben!
Leider hat es am Samstag und kompletten Sonntag (also gestern) ununterbrochen geregnet. Als wir gestern mittag zur Baustelles gefahren sind, konnten wir dabei zusehen wie der Hang an der Rückwand Stück für Stück abgerutscht ist. MADONNA! Genau das was man nicht brauchen kann. Wir haben schon wieder das magische Gänsehautwort "Mehrkosten" flüstern gehört. Als ich heute morgen um halb acht auf der Baustelle vorbei schaute und mit dem Herrn vom Kellerbau die Angelegenheit besprochen habe, meinte er jedoch, dass das gar nicht so schlimm wäre, sie hätten sowohl ein Vermessungsgerät als auch einen Bagger dabei und könnten schon einiges retten. Kurz darauf ist die BG angerollt und hat eine bessere Sicherung des Hangs gefordert. Mal sehen wie es weitergeht. Ich werde berichten.
Jetzt aber noch ein Rückblick was sich in den letzten zehn Tagen abgespielt hat.
Am Freitag vor unserer Abreise schritt der Aushub zügig voran. Unser emsiger Bagger war die Attraktion für sämtliche Nachbarskinder, die mit leuchtenden Augen und schmierigen Nutellafingerchen an den Fenstern rundum klebten. Während des Ausgrabens haben wir die Gelegenheit genutzt und uns, bewaffnet mit "Merci" und einigen Flaschen Sekt, auf eine "Hallo! Wir sind die Neuen"-Runde bei unseren unmittelbaren Nachbarn begeben, um uns für die Unannehmlichkeiten unserer Baustelle zu entschuldigen.
Auf dem Bau lief währenddessen alles wunderbar und die Grube wuchs und wuchs. Bis sich plötzlich aus dem linken oberen Eck ein Sturzbächlein in unsere Baugrube ergossen hat. Wenn ich hier von einer Schrecksekunde schreiben würde, wäre das deutlich untertrieben. Jürgen und ich standen kurz vorm Herzinfarkt. Es hatte in den Tagen zuvor zwar etwas geregnet, jedoch nicht so stark, dass es solche Wassermengen hervorbringen könnte. Unser Baggerfahrer reagierte schnell und hat direkt einen Entwässerungskanal rund um die Baugrube gezogen. Nachdem die Arbeiten an diesem Tag zu Ende gegangen sind, habe ich mich mit ihm über unser zwischenzeitlich munter plätscherndes Bergbächlein rund um die Baustelle unterhalten. Der Baggerführer war bereits bei der Erschließung des Baugebiets vor etlichen Jahren mit von der Partie und wußte zu berichten, dass es im Hang wohl eine Quelle gibt, die bereits vor Jahrzehnten von der Gärtnerei am Fusse des Baugebiets mittels Drainagerohren angezapft wurde. Mit dem Quellwasser werden die Bewässerungstanks befüllt und das übrige Wasser in den nahe gelegenen Fischteich weitergeleitet. Komischerweise wurden die Rohre in keinem Plan eingezeichnet. Nun ja, dubios, dubios.
Wir haben noch vor unserer Abreise mit unserem Erdbauer abgeklärt, dass er den Bach in ein Rohr leiten soll, damit unsere Baugrube trocken bleibt. Über das weitere Vorgehen wollten wir nach unserem Urlaub sprechen. Daher konnten wir am Samstag beruhigt in den Urlaub fahren.
Während unserer wunderschönen Toskanazeit habe ich die restlichen Änderungen unseres Ergänzungsvertrags mit unserer Ausstattungsberaterin abgeklärt. Außerdem hat mich unser Bauleiter angerufen und berichtet, dass die Stadt Geislingen ganz besorgt wäre, da der Gärtner kein Wasser mehr hätte und sie selbstverständlich die Mehrkosten für die Drainagierung und den erneuten Anschluss übernehmen würden. Welch Wunder und das ohne überhaupt nachgefragt zu haben!
Während unserer Abwesenheit wurde alle anstehenden Arbeiten fristgerecht ausgeführt. Das Wasserrohr wurde gelegt, das Dixiklo
aufgestellt, der Baustomzähler installiert, die Sauberkeitsschicht
eingeschottert und vom Geometer das Schnurgerüst eingeschnitten.
Komischerweise wurde am Samstag nochmals nachgebaggert, da angeblich
irgendwo 30 cm zu wenig ausgehoben wurden. Hier gilt es noch
rauszufinden was sich dahinter verbirgt.
Leider hat es am Samstag und kompletten Sonntag (also gestern) ununterbrochen geregnet. Als wir gestern mittag zur Baustelles gefahren sind, konnten wir dabei zusehen wie der Hang an der Rückwand Stück für Stück abgerutscht ist. MADONNA! Genau das was man nicht brauchen kann. Wir haben schon wieder das magische Gänsehautwort "Mehrkosten" flüstern gehört. Als ich heute morgen um halb acht auf der Baustelle vorbei schaute und mit dem Herrn vom Kellerbau die Angelegenheit besprochen habe, meinte er jedoch, dass das gar nicht so schlimm wäre, sie hätten sowohl ein Vermessungsgerät als auch einen Bagger dabei und könnten schon einiges retten. Kurz darauf ist die BG angerollt und hat eine bessere Sicherung des Hangs gefordert. Mal sehen wie es weitergeht. Ich werde berichten.
Rutschehang gestern |
Der ganze Mist ist noch vollends runtergekommen |
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Vermessung,
Zeitplan
Freitag, 2. November 2012
Schreck in der Morgenstunde
Gestern morgen - okay es war eher mittag, wir waren jedenfalls gerade aufgestanden - erreichte uns eine Nachricht unserer künfigen Nachbarn, wir sollen uns doch bitte dringend bei ihnen melden, da einige unserer Markierungsstöcke fehlen würden. Welch freudiges Erwachen! Ich kann gar nicht sagen, wie mir das Herz in die Hose gerutscht ist. Solch eine Nachricht am Feiertag, einen Tag vor Baubeginn und zu einem Zeitpunkt wo sicher keiner zu erreichen ist. Wir hatten keine Ahnung was das für den anstehenden Aushub zu bedeuten hat: Baustopp bevor wir überhaupt angefangen haben?
Also schnell in die Jeans geschwungen, die Pläne eingepackt und ab zum Grundstück. Drei Minuten später standen wir vor unserer Wiese und konnten uns das Maleur betrachten. Zwei unserer Markierungsstöcke waren Opfer der Halloweennacht geworden. Sie lagen herausgerissen und zerbrochen am Rand des Grundstückes. Vermutlich dienten Sie zum nächtlichen Schwertkampf übereifriger, verkleideter und Süßigkeiten sammelnder Kinder. Wenn ich die in die Finger kriege hat sich die Frage: Süßes oder saures definitiv erübrigt!
Zum Glück waren die anderen Eckmarkierungen noch an Ort und Stelle. Wir haben dann mit Hilfe unseres Nachbarn, einem fünf Meter Massband und einem 15 Meter Spanngurt so gut wie möglich ausgelotet, wo denn die ursprünglichen Bestimmungsplätze der beiden Markierung waren. Leider hat man keine Löcher gesehen, so dass unsere Vermessungskünste sicherlich mehr als vage waren. Das wirklich schlimme war aber die Unsicherheit: Stellt das Ganze nun ein größeres Problem dar oder machen wir uns unnötig Gedanken. Wir wurden dann aber von einigen Stellen beruhigt: Es müsssen sowieso rundum 80 cm Arbeitsraum hinzugerechnet werden und am Mittwoch wird die Feinvermessung in der Baugrube vorgenommen. Und wie wir heute morgen seit Beginn Aushub wissen: Alles kein Problem!
Aber toll, dass es so hilfsbereite Nachbarn gibt. Nochmals herzlichen Dank für die Hilfe! Da freut man sich aufs Umziehen!
Also schnell in die Jeans geschwungen, die Pläne eingepackt und ab zum Grundstück. Drei Minuten später standen wir vor unserer Wiese und konnten uns das Maleur betrachten. Zwei unserer Markierungsstöcke waren Opfer der Halloweennacht geworden. Sie lagen herausgerissen und zerbrochen am Rand des Grundstückes. Vermutlich dienten Sie zum nächtlichen Schwertkampf übereifriger, verkleideter und Süßigkeiten sammelnder Kinder. Wenn ich die in die Finger kriege hat sich die Frage: Süßes oder saures definitiv erübrigt!
Zum Glück waren die anderen Eckmarkierungen noch an Ort und Stelle. Wir haben dann mit Hilfe unseres Nachbarn, einem fünf Meter Massband und einem 15 Meter Spanngurt so gut wie möglich ausgelotet, wo denn die ursprünglichen Bestimmungsplätze der beiden Markierung waren. Leider hat man keine Löcher gesehen, so dass unsere Vermessungskünste sicherlich mehr als vage waren. Das wirklich schlimme war aber die Unsicherheit: Stellt das Ganze nun ein größeres Problem dar oder machen wir uns unnötig Gedanken. Wir wurden dann aber von einigen Stellen beruhigt: Es müsssen sowieso rundum 80 cm Arbeitsraum hinzugerechnet werden und am Mittwoch wird die Feinvermessung in der Baugrube vorgenommen. Und wie wir heute morgen seit Beginn Aushub wissen: Alles kein Problem!
Aber toll, dass es so hilfsbereite Nachbarn gibt. Nochmals herzlichen Dank für die Hilfe! Da freut man sich aufs Umziehen!
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