Donnerstag, 19. Juni 2014

Es wird grün

Jeder der schon einmal gebaut hat kennt vermutlich das Gefühl: Das Haus ist fertig, man zieht ein, alle Arbeiten am und im Haus sind geschafft - und jetzt hat man so gar keine Energie mehr, um sich an die Außenanlagen und den Garten zu machen. Schliesslich kostet auch dieser Schritt noch einmal mächtig Kraft.

Ich habe meinen inneren Schweinehund im Frühjahr überwunden und mich gleich daran gemacht, das komplette Grundstück einmal mit einer Motorfräse umzugraben. Durch Regen und Sonne und viel manuelle Nacharbeit verwandeln sich die Erdklumpen langsam in feineren Boden, der zur Einsaat von Rasen taugt. Dummer Weise liebt das Unkraut diesen Boden sehr und so spriessen bereits nach kürzester Zeit jede Menge Triebe von allerlei unerwünschten Gräsern, Disteln und sonstigem unerwünschten Grünzeugs. Diese mussten alle wieder manuell entfernt werden, bevor mit der Einsaat begonnen werden konnte.

Mittlerweile gibt es auch schon zwei kleinere Beete rund ums Haus. Zusammen mit dem Grün vom Rasen und den Blüten der - noch mageren - Beete ergibt sich nun ein zunehmend freundliches Gesamtbild:

Hausansicht von Westen mit Garten


Dienstag, 8. April 2014

Ein Jahr nach Einzug

Das erste Jahr ist um - und damit auch die Gestaltung der Außenanlagen sowie einige Nacharbeiten am und im Haus. 50.000 Besucher haben diesen Blog in der zwischenzeit besucht - was mich wirklich erstaunt und beeindruckt!

Aktuell wird der Garten angelegt (unglaublich, wie viele Steine man auf so wenig Fläche finden kann) und der Gipser war vergangene Woche da, um die restlichen Arbeiten am Aussenputz (am Sockel nach Fertigstellung Außenanlagen) sowie eine Ausbesserung an einem Riss an der Balustrade vorzunehmen.

Auch die erste Heizungswartung hat statt gefunden ohne Überaschungen und die Heizsaison scheint vorüber zu sein - beim Blick in das Pelletslager bin ich sehr überrascht aufgrund des geringen Verbrauchs. Innerhalb von 14 Monaten lag der Verbrauch bei sehr angenehmen 3,5 Tonnen. Das sind definitv erfreuliche Nachrichten.

Eigentlich ist jetzt ein guter Zeitpunkt um ein Fazit zu ziehen: Um es kurz zu machen: Ich würde jederzeit wieder mit der Firma Beilharz bauen. Die Betreuung war jederzeit gut und intensiv - sowohl in der Planungs- als auch in der Bauphase. Das war vor allem dem sehr guten Bauleiter geschuldet, der jederzeit ansprechbar war und die Gewerke hervorragend koordinierte.

Ein guter Gradmesser für die Leistung von Beilharz ist aus meiner Sicht die sehr kurze Liste mit Mängeln bei der Bauabnahme. Es waren nur noch sehr wenige Punkte offen und diese wurden zeitnah abgearbeitet.

Nun steht zum Abschluss die Gestaltung des Gartens an. Sobald diese abgeschlossen ist, werde ich noch einige Bilder hier posten, um dem Leser einen Gesamteindruck zu vermitteln.

Freitag, 8. November 2013

Ein Jahr seit Baubeginn!

Mittlerweile ist es ziemlich genau ein Jahr her, dass die Bagger angerückt sind. Ein Jahr, in dem sehr viel passiert ist und fleissigst gearbeitet wurde. Und auch ein Jahr, das uns mittlerweile über 40.000 Besucher auf dieser Seite beschert hat! Das finde ich wirklich unglaublich! Danke für das große Interesse - so fühlt man sich als Blog-Schreiber auch ein bisschen bestätigt in seinem Tun.

Montag, 14. Oktober 2013

Außenanlagen abgeschlossen

Nach einem ausgefüllten Wochenendprogramm in den Sommerwochen ist es nun endlich soweit: Die Außenanlagen sind fertig gestellt. Das war wirklich noch einmal ein echtes Stück Arbeit, bei dem wir auch wieder einiges in Eigenleistung betrieben haben.

Zunächst wurden die grauen Mauerscheiben an der Nord-Ost Seite des Grundstücks entlang der Hofeinfahrt gesetzt. Im selben Zug folgten die Tiefbordsteine zur Einfassung des Hofes an der gegenüberliegenden Seite. Weiterhin wurde ein Spritzschutzstreifen mit 40cm Breite betoniert und mit Kies gefüllt, der den Außenputz gegen schmutziges Spritzwasser bei Regen schützt.


Spritzschutzstreifen und Mauerscheiben an der Nord-Ost Seite
Die Holzterasse auf der Südwestseite ist nun auch mit (flach gelegten) Tiefbordsteinen eingefasst, was zu einem sauberen Abschluss zwischen Garten und Terasse führt.

Der Hof wurde belegt mit schlichten, grauen Betonsteinen im Format 20 x 20 cm der Firma Kronimus. Insgesamt wurden ca. 100qm Steine gelegt. Auf der Süd-West Seite des Gebäudes führt nun eine Außentreppe aus Beton vom Niveau der Eingangstüre hinauf zur Terasse. Ein Podest mit ca. 1,2 x 1,8 m bildet den Abschluss zur Terasse hin.

Hofbelag wird verlegt zur Außentreppe hin
Insgesamt waren wir doch leicht überrascht, welche Mengen an Material man für die Modelierung der Außenanlagen benötigt. Es wurden sicherlich mehr als 10 Kubikmeter Beton verbaut, ca. 50-60 Tonnen Schotter, Kies und Split und natürlich gehen auch gerade die Mauerscheiben ziemlich ins Geld. Angenehm überraschend waren die Preise für die Steine im Hof.


Ansicht von der Süd-West Seite mit versteckter Aussentreppe

Ansicht von der Westseite auf die Terasse
Nach dem die Arbeiten im Außenbereich abgeschlossen sind, kann man nun gelassen den Wintermonaten entgegen blicken. Über den Winter wird sich der Dreck noch einmal setzen und im Frühjahr geht es dann weiter mit der eigentlichen Gartengestaltung.
 



Freitag, 5. Juli 2013

Planung der Außenanlagen in vollem Gange

Mittlerweile haben wir uns nach den stressigen Tagen im Endspurt um den Einzug erholt und sind nun voller Tatendrang und Energie um die Planung und Ausführung der Außenanlagen in Angriff zu nehmen.

Daher waren wir am vergangenen Samstag beim örtlichen Baustoffhändler und haben sage und schriebe 21,5 Tonnen Material ausgesucht und bestellt. Am kommenden Freitag wird der LKW des Lieferanten bei uns eintreffen und die Baustoffe entladen. Um die Entladung zu koordinieren muss ich vor Ort sein, da es sehr wichtig ist, dass das ganze Zeugs am rechten Fleck steht. Anderenfalls behindern uns die Materialien bei der Ausführung der Arbeiten.

Beim Pflasterbelag für den Hof - immerhin fast 100qm - haben wir uns für ein klassisches Hellgrau entschieden. Die Steine haben eine Stärke von 60 mm und eine Entwässerungsfuge mit 6,5 mm. Das wirkt sich günstig aus auf die Kosten für die Entwässerung des Grundstücks, welche an die Gemeinde zu entrichten sind.

Auf der Südwestseite des Gebäudes wird in Zukunft eine Treppe vom Hof an die Terrasse führen und damit ein ganzes Geschoss überbrücken. Dabei haben wir uns für schlichte graue Betonstufen mit einem Meter Breite entschieden. Die Einfassung des Hofs auf der Nordostseite wird durch Mauerscheiben aus glattem Beton erfolgen. Diese führen abgestuft vom Gebäude zur Strasse. Dabei entsteht auch noch eine ca. 2,5 qm grosse Nische, die wir zum Abstellen der Mülleimer benutzen wollen.

Ansonsten werden wir mit sogenannten Tiefbordsteinen die Einfassung für den Spritzschutzstreifen bilden. Dieser verhindert, dass der Putz bei Regen in Mitleidenschaft gezogen wird. Aufgefüllt wird dieser mit gröberem Kies oder Schotter.

Da wir rund um die Terasse eine ebene Fläche schaffen wollen, hoffen wir, dass der vorhandene Aushub und Humus ausreicht, um dieses Volumen auszufüllen. Falls dies nicht zutrifft sind wir gezwungen, kostspielig Dreck wieder auf unser Grundstück zu karren - nach dem wir vor einem guten halben Jahr viel Geld bezahlt haben, um den Grossteil des Aushubs abzutransportieren....

Jedenfalls bleibt es spannen und es ist schön, dass sich endlich wieder was bewegt. Denn so langsam können wir den Schotter im Hof und die Dreckberge im Garten nicht mehr sehen.